Urnerin ist schnellste Speed-Windsurferin der Welt

06. 12. 2022

Sportler profitieren von GIPO

Seit diesem Jahr unterstützen wir die Speed-Windsurferin Heidi Ulrich bei der Ausübung ihrer Passion. Im Leben der gebürtigen Flüelerin dreht sich seit acht Jahren alles ums Speedsurfen. Unterwegs auf Urner wie auch internationalen Gewässern versucht sie regelmässig diverse Weltrekorde zu knacken. Seit 2019 ist sie Weltrekord-Halterin vom Speed-Weltrekord über die Nautische Meile (1.852 km) mit einer Durchgeschwindigkeit von 70km/h. Zudem ist die sympathische Urnerin seit 2019 ungeschlagen, bei allen angetretenen Weltcup- Rennen.


Auf Weltrekord-Jagd

Ende Oktober reiste Ulrich nach Namibia. Einen Monat wollte sie sich hier für Rekordversuche Zeit lassen, mit dem Ziel den 500-m-Rekord zu knacken. Bereits bei der Anreise gab es einen Schreckmoment. Kurz vor der Ankunft am Zielort Lüderitz brach sie sich einen Finger. Davon liess sie sich aber nicht aus der Ruhe bringen.

Ende November dann der erste Höhepunkt: Mit 49,3 Knoten (91,3km/h) hatte sie eine neue Höchstgeschwindigkeit für Frauen erreicht. Aber es gelang immer noch nicht, den 500-m-Rekord zu brechen. Am zweitletzten Tag klappte es. Mit 47,14 Knoten, also fast 90 km/h, legte Ulrich ihren Traum-Run hin und konnte den alten Rekord von Zara Davis aus dem Jahr 2017 um 0,7 Knoten verbessern. Damit hat sich Heidi Ulrichs grosser Traum erfüllt, sie ist «World’s fastest woman on open water», die schnellste Frau über alle Disziplinen.

Wir gratulieren Heidi recht herzlich für die hammer Leistung und freuen uns, sie bei diesem Weg begleiten zu dürfen.


Stimme für Heidi Ulrich - beim SUI Sailing Award als "Female Sailor of the Year"

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Die Förderung von Sportnachwuchs ist uns ein besonderes Anliegen. Darum freuen wir uns besonders, auch in diesem Jahr 2022 diverse (Urner) Sportler unterstützen zu dürfen.

Wir wünschen allen Sportlern weiterhin viel Erfolg beim Ausüben ihrer Passion und vor allem eine verletzungsfreie Zeit.


Fabio Püntener (Rad fahren)

Aufgewachsen und wohnhaft in Silenen UR, begeisterte sich Fabio schon seit jungen Jahren für das Zweirad.

Unterwegs auf dem Rennvelo wie auch auf dem Mountainbike, schwingt er sich für das Biketeam Solothurn in den Sattel. Sein 3. Rang an der Schweizermeisterschaft im 2021 wie auch diverse Top 10- Podestplätze im Weltcup lassen uns aufhorchen und auf mehr freuen. 2022, in seinem ersten offiziellen Elitejahr, setzt er nun seit Anfang Mai voll auf Karte Sport. Bis dahin arbeitete er Teilzeit in seinem Lehrbetrieb, wo er 2019 die Lehre zum Polymechaniker abgeschlossen hat.


Nicola Senn (Tennis)

Als aufstrebender Nachwuchstennisspieler gilt Nicola als aktuell einer der stärksten Urner Tennisspieler. Nicola steckt mitten in der Ausbildung zum Konstrukteur EFZ bei der Emil Gisler AG. Während der Mittagpause wie auch nach dem Feierabend ist Nicola in der Tennishalle des RTC Seedorf anzutreffen. Neu trainiert er für den Tennisclub Lido Luzern und absolviert diverse Trainingcamps mit internationalen Gegnern.


Lucas Malcotti (Fechten)

Bereits im Alter von 8 Jahren entdeckte der Unterwalliser seine Passion für das Fechten. Seitdem hat ihn die Leidenschaft für diesen Sport nicht mehr losgelassen. Spätestens seit dem Gewinn des Teamwettkampfs an der Weltmeisterschaft 2018 ist Luca auch der gesamten Schweiz ein Begriff. Mit dem 8. Rang an der Olympiade 2021 in Tokio gelang er endgültig in der Weltspitze an.


Ronnie Bratschi (Autorennfahrer)

Schon seit klein an ist Ronnie auf dem Rennplatz anzutreffen. Zuerst als Motocrosser und seit ein paar Jahren als Autorennfahrer versucht der gebürtige Seedorfer die Maximalgeschwindigkeit aus seinem Gefährt rauszuholen. Mit Schichtarbeit und zusätzlichen Wochenendeinsätzen sparte er sich das Geld für seinen jetzigen Mitsubishi EVO zusammen, an dem er jeden Winter arbeitet, um das Optimalste rauszuholen. Drei Jahre nach seinem ersten Rennen holte er 2013 bereits den Schweizermeister Titel im Slalom. In den darauffolgenden Jahren gewann er drei Mal den FIA International Hillclom Cup in der Cat. 3, wie einmal den 2. Platz der Schweizer Bergmeisterschaften. Im 2021 folgte der 1. Platz in der Permanceklasse 1 wie auch als Best Performer in der FIA European Hillclimb Championship.